Der Autor
Da der Regisseur, Schauspieler und Autor Dieter Jorschik, hauptberuflich Lektor im Karl-Mahnke-Verlag in Verden an der Aller, Gott sei Dank noch unter uns weilt, lassen wir ihn selbst zu Wort kommen:
"Ich wurde geboren am 30.12.41 in Leitmeritz (Tschechei) mitten in den Wirren des zweiten Weltkrieges. Mit Kriegsende wurde meine Familie aus der Tschechei vertrieben und ich landete nach mehreren sächsischen Stationen mit Großmutter und Mutter im thüringischen Bad Kösen. Mein Vater kehrte 1949 aus Gefangenschaft zurück und nach abenteuerlicher Flucht über den eben geschlossenen >eisernen Vorhang< wurden wir im Rheinischen heimisch, wo ich auch meine Schulzeit verbrachte. Danach begann in lustvoller Ruhelosigkeit eine kleine Odyssee kreuz und quer durch Deutschland, deren wichtigster Abschnitt sicher mein Studium der Schauspielkunst an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart war. Hier hatte
ich auch das besondere Glück, die Vorlesungen eines der wichtigsten deutschen Theaterwissenschaftler, Professor Siegfried Melchinger, besuchen zu dürfen. Es folgten Engagements in Marburg, Stuttgart, Verden und Bremen. Ich spielte unter anderem den Faust in Nicolaus Lenaus gleichnamigen Drama, den Ödipus in André Gides gleichnamiger Antiken-Adaption, den Kellner in Jack Gelbers >The Apple< und den Mercutio in Shakespeares >Romeo und Julia<. Natürlich waren da auch die klassischen
Rollen in Weihnachtsmärchen - >Hotzenplotz<, >Lukas der Lokomotivführer< und der >Rabe Abraxas<. Nebenbei mußte man dann ja auch noch ein bißchen Geld verdienen und so arbeitete ich jahrelang freischaffend am Rundfunk: Werbung, Kinderfunk, Schulfunk, Hörspiel, Feature."
Jorschik schrieb etliche plattdeutsche Stücke, übersetzte auch hochdeutsche und fremdsprachige Werke ins plattdeutsche Idiom.
Website des Verlages: www.mahnke-verlag.de
Das Stück
"De Pageluuns" (Die Pfauen), so hieß das plattdeutsche Stück aus der Feder von Dieter Jorschik, das Monika Gutbrod, unsere Spielleiterin, vor einigen Jahren im Sommerurlaub auf der Insel Wangerooge entdeckte. Sie war so begeistert von der Darbietung der Wangerooger Theatergruppe, daß sie den Autoren des Stückes ausfindig machte und den armen Mann nicht in Ruhe ließ, bis er die hochdeutsche Fassung des Stückes fertiggestellt hatte. "Pfau im Federkleid" heißt es jetzt, um einen Staatsbesuch aus der Südsee in einer heimischen Dorfkneipe dreht sich alles. Die Wirtin ist geizig, ihr Mann hinter der Putzfrau her, ein Lehrer und ein Beamter vom Hessischen Wirtschaftsministerium (welches ja seit einiger Zeit unter Anzefahrer Leitung steht, da Minister Alois Rhiel aus Anzefahr stammt), bringen ihren Berufsbildern entsprechende Verwirrung ins Spiel. Aber der Koch hat, mit Hilfe seiner Azubine und der Kellnerin, alles bestens im Griff..., glaubt er, aber dann ....
Bis der Hula-König aus der Südsee alles ins rechte Lot rückt, sind viele chaotische Situationen zu überstehen, die dem Publikum die Freudentränen in die Augen treiben werden.
Die Darsteller/innen:
Achim Paul Pagels, Koch: Achim Gutbrod
Herbert Kohlkopp, Wirt: Bertram Schmitt
Elsbeth Kohlkopp, Wirtin: Maria Lather
Kalline Wurster, Kochlehrling: Carolin Bauerbach
Rosa Sonnenschein, Putzfrau: Rosa Kißling
Dr. Julius Schmitz-Bergheim, Ministerialrat: Dieter Schnaudt
Reinhold Jennemann, Lehrer: Peter Thiel
Tahowub'uhoa, König von Mabujug: Winfried Bauerbach
Kellnerin: Heike Bromm (Neuzugang)
Pfarrer: Tim Lather / Frank Schüßler
Bürgermeister: Alfons "Smiley" Kißling
Regie: Monika Gutbrod
Soufflage: Tanja Griesche
Termine:
1. Vorverkauf:
Samstag, 13. März 2004, 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr, MZH Anzefahr
2. Showtime:
Freitag, 26. März 2004, 19.30 Uhr, MZH Anzefahr
Samstag, 27. März 2004, 19.30 Uhr, MZH Anzefahr
Sonntag, 28. März 2004, 17.30 Uhr, MZH Anzefahr
So, nun haben wir die diesjährigen Aufführungen erfolgreich über die Bühne gebracht, und deswegen können wir hier auch einige Fotos dieser Veranstaltungen präsentieren:
2005
Die Autoren
Anthony Marriott, geboren am 17. Januar 1931 in London, gilt heute als Garant für spritzige, raffiniert konstruierte Komödien-Unterhaltung. Als ehemaliger Schauspieler weiß Marriott aber auch genau, was Bühnen und Darsteller suchen - eine schnelle, amüsante Unterhaltung mit Schwung und Temperament. Anthony Marriott hat als freier Autor neben seinen Theaterstücken auch eine Vielzahl von Film- und Fernsehdrehbüchern, Hörspielen und Dokumentarsendungen verfaßt.
Bob Grant, geboren am 14. April 1932 in London und am 18. November 2003 verstorben, hat, bevor er sich der schreibenden Zunft zuwandte, etliche berufliche Stationen hinter sich gebracht. Er war beim Mili-tär, betätigte sich als Gefrierkost-Verkäufer und Busfahrer, war aber auch gelernter Schauspieler und überwiegend in diesem Beruf an Theatern und beim Fernsehen tätig.
Das Stück
Schauplatz ist ein heruntergekommenes Hotel in Ostengland. Während eines Musikfestivals haben sich nicht nur die unterschiedlichsten Musiker dort einquartiert, sondern auch Flitterwöchner, Ehebrecher und andere "schräge Vögel". Anstelle des "duftenden" Hotelmanagers beherrscht das Chaos die Hotelflure. Zimmer und Koffer werden in halsbrecherischem Tempo ge- und verwechselt, bis nur ein steckenge-bliebener Lift noch für Atempausen sorgen kann.
Die Darstellerinnen und Darsteller:
Hotelmanager - Dieter Schnaudt
Albert, Hotelportier - Winfried Bauerbach
Dr. George Garfield, Arzt & Golfspieler - Achim Gutbrod
Winifred Garfield, Ehefrau & Harfenistin - Maria Lather
Michele Unsworth, MTA und Geliebte - Anette Wachtel (Neuzugang)
Clifford Miller, Hotelgast & Flitterwöchner - Tim Lather
Julie Miller, seine junge Frau - Carolin Bauerbach
Douglas Whiting, Hotelgast & Hornist - Peter Thiel
Evelyn Whiting, seine durstige Ehefrau - Rosa Kißling
Zimmermädchen - Heike Bromm
Regie: Monika Gutbrod
Soufflage: Iris Pohlmann
Termine:
1. Vorverkauf:
Samstag, 26. März 2005, 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr, MZH Anzefahr
2. Showtime:
Freitag, 11. März 2005, 19.30 Uhr, MZH Anzefahr
Samstag, 12. März 2005, 19.30 Uhr, MZH Anzefahr
Sonntag, 13. März 2005, 17.30 Uhr, MZH Anzefahr
Die Auftritte sind erfolgreich über die Bühne gelaufen, und zwar so:
